Berichte 2018

Abschlusshöck 2018

Wie jedes Jahr traf sich der NVVO Ende des Jahres zu einem gemütlichen Beisammensein in der Waldhütte Kestenholz zum Risotto essen.
Trotz schrecklichem Wetter, mit Wind und Regen, konnten Peter Bieli und Altay Kahraman ein tolles Risotto draussen zubereiten und auf der Feuerstelle wurden eifrig Würste und Steaks gebrätelt.
Jedes anwesende Vereinsmitglied hat mit Dessert, Salat oder Küchenarbeit mitgeholfen und den Abend zu einem unvergesslichen Anlass gemacht.

Wir bedanken uns bei dem NVK für das zur Verfügung stellen ihrer tollen Waldhütte und Herrn Grunder Koni für die leckeren Pilze.

Für die bevorstehenden Festtage wünschen wir jedem Vereinsmitglied alles Gute und Gesundheit!
Wir bedanken uns für die Teilnahme an unseren Vereinsanlässen im 2018 und freuen uns auf das kommende Jubiläums-Jahr.

12.12.18 -gco-

 

 

  

 

Arbeitstag im Obstgarten Moos

Der Herbst hat ist schon da und die kalten Jahreszeiten stehen vor der Tür. Wie jedees Jahr hiess es nun, unseren Obstgarten in Schuss zu halten. In einer ersten Etappe stutzten wir den Wildwuchs (Brombeeren, Schwarzdorn & Co lassen grüssen).

Dank den 8 anwesenden Helferinnen und Helfer, so viele wie schon lange nicht mehr, konnten wir nach ca. 3 Stunden einen schönen Haufen Schnittgut bewundern.
Nicht vergessen möchte ich Monika. Wie immer bewirtete sie uns mit einem feinen Znüni.
Hier ein grosses DANKESCHÖN an alle.

Aber es gibt aber noch viel zu tun. Die rund 40 Hochstammbäume konnten in den letzten beiden Winter wegen Regen, Schnee und sonstigen Widrigkeiten nicht geschnitten werden. Es ist also höchste Zeit, dass diese im Winter einer Schönheitskur unterzogen werden.

 

 

 

ZWEI DUTZEND PERSONEN SCHLOSSEN DEN GRUNDKURS ORNITHOLOGIE AB

Hier gehts zum Bericht der Solothurnerzeitung

Arbeitstag bei den ARA-Weihern

Am Samstag, 20. Oktober 2018 war es wieder soweit. Nach diversen Arbeitstagen in der Hofstatt beim Pumpwerk im Moos in den letzten Jahren, hiess es nun den "Urwald" rund um die beiden Weiher bei der ARA zu lichten.

Um 08.30 Uhr trafen sich die Helfer des NVVO, um dem Wildwuchs mit Motorsäge, Freischneidegerät und viel Muskelkraft den Kampf anzusagen. Nach harter Arbeit und diversen schmerzhaften Dornen in den Fingern (der Schwarzdorn lässt grüssen), konnten wir zwei grosse Haufen Schnittgut bestaunen. Einen grossen Teil benutzten wir aber auch, um die Zugänge zu den beiden Weihern zuzustopfen. Somit sollte es nun nicht mehr möglich sein, dass die Hundebesitzer die Weiher für ihre Lieblinge als Badi missbrauchen. Die brüteten Vogelarten, aber auch die Amphibien werden uns dankbar sein.

Wer so harte Arbeit leistet und Schmerzen für den NVVO erduldet, muss natürlich weder an Hunger noch Durst leiden. Wie immer wurden wir mit Köstlichkeiten von Monika Bloch verwöhnt. Hier mal ein grosses Dankeschön an Monika.

Ebenfalls ein grosser Dank geht an die vielen Helfer. In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, dass man seine begrenzte Freizeit zum Wohle der Natur «opfert».

EuroBirdwatch auf dem Roggen

Schon traditionell betreut der NVVO am Sonntag, 07. Oktober 2018 einen Beobachtungs- und Informationsstand im Rahmen des internationalen EuroBirdwatch.

Bei schönem, aber windigem Wetter, harrten die anwesenden NVVO-ler auf dem Önziger Hausberg, oberhalb des Bergrestaurants, von 10.00 Uhr - 16.00 Uhr aus.

Lag es am Wind, oder dem immer noch sommerlichen Wetter? Jedenfalls fiel der Vogelzug sehr bescheiden aus. Die häufigsten Vogelarten waren Ringeltaube und Buchfink.

Erfreulich waren aber die über 30 Besucher an unserem Stand. Es zeigt sich immer mehr, dass im Gäu der aktive Vogelschutz über die Information an die Bevölkerung läuft.

Hier ein herzliches Dankeschön an Koni Stampfli, Dieter Borer, Alois Grolimund, Monika Bloch, sowie Ruth und Peter Bieli für die Betreuung unseres Informationstands.

 

  

Mähen im Moos 10.09.2018

Am 10.09.2018 traf sich eine Handvoll NVVO-ler kurzfristig zum letzen Schnitt (Emd) im Obstgarten beim Pumpwerk im Moos. Seitens des Präsi ein grosses DANKESCHÖN für den Einsatz aller Anwesenden.

Ein besonderes Dankeschön geht an unser Arbeitstier Koni Stampfli. Nur dank seiner Bereitschaft, einen grossen Teil seiner Freitzeit für den NVVO zu opfern, konnten wir den zweiten und somit letzten Schnitt bewältigen.

Nicht vergessen möchte ich Samuel Tschumi. Mit ihm haben wir in Oensingen einen Bauern gefunden der bereit ist, zusammen mit uns die Hostett mit seinen rund 30 Hochstammbäumen zu bewirtschaften.

16.09.18 mpo

 

Ferienpass Oensingen - Nistkasten für den Hausrotschwanz

Am Donnerstag, 09. August führte der Natur- und Vogelschutzverein Oensingen wieder einen Ferienpass-Anlass durch. Ziel war es, den Kindern den Hausrotschwanz näher zu bringen und zusammen mit Ihnen geeignete Nistkästen zu basteln.

Koni, Monika und Markus begrüssten 8 Kinder beim Pfarreiheim. Nach einer kurzen Einleitung über den Hausrotschwanz ging es bereits ans Basteln. Unter kundiger Anleitung von Koni Stampfli fingen die Kinder zu zweit an, die bereits vorgefertigten Bauteil zusammenzuschrauben. Dabei zeigte sich bald, dass die Mädchen den Knaben in Sachen Handwerkskunst in nichts nachstanden. Es wurde geschraubt, gemessen, angezeichnet und wieder geschraubt und nach etwas mehr als einer Stunde waren die ersten 4 Nistkästen fertig.

Das heisse Wetter und die Arbeit mit dem Akkuschrauber machten durstig und hungrig. Für das leibliche Wohl der Kinder hatte Monika Bloch gesorgt. Die kleinen Zimmersleute fielen über das Essen und Trinken her.

Aber es mussten (durften) ja noch 4 weitere Nistkasten gebaut werden. Nach der Stärkung ging es also wieder an die Arbeit. Um 16.15 Uhr waren auch die letzten Brutplätze für den Hausrotschwanz fertig. Zu guter Letzt bemalten die Kinder ihre Nistkästen noch mit Federn, Vögel, usw. an. Bei einigen fand die Fantasie keine Grenzen und es entstanden richtige Kunstwerke.

Nach einer feinen Glace durften die Eltern ihre Kinder wieder in Empfang nehmen. Mit Stolz zeigten ihre Sprösslinge ihre getane Arbeit.

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass der eine oder andere Huusrötu auch sein neues Einfamilienhaus findet und mit seiner Partnerin eine kleine Familie gründen kann.

In welcher Form wir uns nächstes Jahr wieder am Ferienpass der Schule Oensingen beteiligen werden, wird sich zeigen. Aber eins ist sicher....dem Natur- und Vogelschutzverein Oensingen hat die Arbeit mit den Kindern unglaublich viel Spass gemacht und es war eine wahre Freude zu sehen, mit wieviel Eifer geschraubt und gebastelt wurde. (22.08.18 mpo)

 

 

 

 

 

 

Bräteln im Schlosswald

Nachdem im letzten Jahr dieser Anlass buchstäblich ins Wasser fiel, meinte es Petrus dieses Jahr halbwegs besser mit uns. Der Jahrhundert-Sommer bescherte uns dieses Jahr zwar einen flauschig warmen Sommerabend, aber die wochenlange Hitze hat die Landschaft dermassen ausgetrocknet, dass von kantonaler Seite schon seit langem ein absolutes Feuerverbot verhängt wurde.
Aber wir NVVO-ler sind ja nicht auf den Kopf gefallen. Kurzerhand wurde ein Dreibein-Gasgrill zur Brätlistelle im Schlosswald geschleppt und so ging es nicht lange und die Steaks, Servelats, Grillschnecken usw. brutzelten fröhlich so dahin.

Bis spät in die Nacht wurde gegessen, diskutiert, gelacht und das eine oder andere fröhliche Lied unter Begleitung von Greti Zehnder mit ihrer Panflöte zum Besten gegeben.

 

 

 Hier noch der Gesang des NVVO-Chor's:

NVVO-Chor.MOV

 

Der NVVO erkundigt die Petite Camargue Alsacienne

Der Natur- und Vogelschutzverein Oensingen hat dieses Jahr die kleine Camargue im Französischen Elsass als Ziel für die Vereinsexkursion gewählt. Mit einem vollbesetzten Kleinbus und einem Personenwagen ging es frühmorgens um 06:30 Uhr Richtung Basel über die Grenze nach Saint Louis, wo sich das Naturschutzgebiet Petite Camargue Alsacienne befindet.

Das Gebiet der Petite Camargue Alsacienne , mit seinem Moor und den Auenwäldern, wurde im Jahr 1982 von der französischen Regierung als erstes Naturschutzgebiet im Elsass ausgewiesen. Das Nebeneinander von feuchten und trockenen Lebensräumen ist der Grund für den Reichtum an Tier- und Pflanzenarten. So leben hier 40 Libelle- und Schmetterlingsarten, 5 Reptilen- und 16 Amphibienarten, 30 Säugetierarten, 5 Fledermausarten u.v.m.. Insgesamt wurden bist heute 174 Vogelarten registriert, darunter 76 Brutvögel.

Am Eingang zum Gebiet orientierte unser Exkursionsleiter Konrad Zeltner die 14 Beobachtungshungrigen, darunter ein Gast aus Nepal, über die Entstehung und Geologie der Region. Rings um waren schon allerlei bekannte und weniger bekannte Vogelstimmen zu hören, so zum Beispiel der Zaunkönig und der Pirol. Leider hörten nur einige der Anwesenden die scheu und nur kurz singende Nachtigall.Kaum im Wald eingetaucht, war das Vogelkonzert so intensiv, dass die einzelnen Stimmen kaum noch auseinander zu halten waren. Allen voran der kleine Zaunkönige mit seinem gewaltigen Stimmorgan, schien alle übertönen zu wollen.

Bei den Gebäuden im Zentrum des Gebietes, wo in früheren Zeiten eine Lachszucht betrieben wurde, gab es einen Zwischenhalt mit Verpflegung aus dem Rucksack. Frisch gestärkt und immer noch hoffend unsere eigentliche Zielart, die Nachtigall, zu hören, wurde die zweite Hälfte des Rundweges erkundet.

Nach dem wunderschönen Rundgang, leider ohne Nachtigallgesang, kamen wir zufrieden und mit vielen Eindrücken wieder am Ausgangspunkt an.

Hier nochmals ein grosses Dankeschön an unseren Exkursionsleiter Konrad Zeltner. Mit grossem Fachwissen und seiner ruhigen Art, führte er uns durch dieses wunderschöne Nautrschutzgebiet.

 

39 verschiedene Vogelarten in den Gärten von Oensingen aufgespürt

Am Samstagmorgen des 05. Mai 2018 fand wieder die jährliche Aktion „Gartenvögel“ statt. Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins streiften mit wachsamen Augen und Ohren durch die Quartiere von Oensingen. Bewaffnet mit Feldstecher und Schreibmaterial belauschten und beobachteten sie intensiv die Gärten der Einwohner von Oensingen

Um das Bewusstsein der Bevölkerung für die faszinierende Vogelwelt vor der eigenen Haustüre zu wecken, erstellte der NVVO in ca. 500 Oensinger Gärten „Blitzinventare“ der Grundstücke. Dabei wurde nicht nur in den Gärten selber auf Vogelsuche gegangen, auch in der näheren und weiteren Umgebung gingen die Ornithologen auf die Vogelpirsch.

Leider fiel das Resultat dieses Jahr nicht berauschend aus. Die nur 39 Arten widerspiegeln die Probleme unserer heimischen Vogelwelt. Die intensive Landwirtschaft und der Rückgang von Magerwiesen, Hochstammhostetten und alten Bäumen im Dorf sind sicher die Hauptgründe für das Verschwinden von früher häufen Vogelarten bei uns. Konnten wir doch bei der gleichen Aktion vor 5 Jahren noch 11 Vogelarten mehr beobachten.

Aber es gibt auch erfreuliches zu berichten. Praktisch überall im Dorf konnten umherstreifende Dohlen beobachtet werden. Der prioritären Art scheint es in Oensingen zu gefallen. Dieser seltene Vogel hat zurecht den Titel „Oensiger Vogel“ verdient, da er sich hier bestens etabliert hat.

Naturnah gestaltete Grundstücke mit einheimischen Pflanzen und einem gewissen Wildwuchs wiesen tendenziell mehr Vogelarten auf. Ein nicht allzu „gepflegter“ Garten mit vielen Rückzugsmöglichkeiten für Kleintiere bietet also auch dem Menschen etwas. Die einheimische Vogelwelt wird es dem Gartenbesitzer mit spektakulären Flugshows und wunderbaren Pfeiff-Konzerten verdanken!

(mpo)

Foto: Monika Bloch

v.l.n.r. Claudia Götschi mit der schlafenden Eliz, Peter Eggenschwiler, Dieter Borer, Alois Grolimund, Altay Kahraman, Markus Peier, Konrad Stampfli, Peter Bieli, Rosa Brunner, Linda Rutz, Ruth Bieli

JUBIRASO 2018

Mit dem Grundkurs ans Jugend Bird Race in Altreu

3 Kinder vom ornithologischen Grundkurs und ich nahmen am diesjähren Jubiraso in Altreu teil.
Wir trafen uns um 7.45 Uhr am Bahnhof in Oensingen und fuhren vorbildlich mit dem Zug/Bus Richtung Altreu.
Gut gelaunt und voller Vorfreude kamen wir in Altreu an und tauchten sofort in eine andere Welt ein. Nicht nur die 3 Kinder staunten über die grosse Anzahl der Störche auf und über den Hausdächern.
Kaum beim Infozentrum "Witi" angekommen, fassten wir Karte und Artenliste und schon startete das Bird Race.
Ziel bei diesem Anlass ist es, von 9 Uhr bis 12 Uhr so viele Vogelarten wie möglich zu beobachten und vor allem zu bestimmen. Dabei sollte die erwachsene Begleitperson nur beratend zur Seite stehen und den Kindern das Bestimmen überlassen.
Eine unserer schönsten Beobachtung war sicher der singende Kuckuck, der sich uns auf einer Baumspitze prächtig präsentierte.
Püntklich um 12 Uhr endete unser Bird Race mit total 41 beochteten Vogelarten. Was für eine stolze Anzahl !!!!!

Ein grosses DANKESCHÖN an Lara, Juliette und Luc für den tollen Tag, den ich mit euch verbringen konnte. Ihr wart einfach cool !!!!!

Unsere Artenliste:
Höckerschwan, Stockente, Gänsesäger, Haubentaucher, Kormoran, Graureiher, Weissstorch, Schwarzmilan, Rotmilan, Blässhuhn, Lachmöwe, Mittelmeermöwe, Strassentaube, Ringeltaube, Türkentaube, Kuckuck, Buntspecht, Feldlerche, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Bachstelze, Zaunkönig, Rotkehlchen, Hausrotschwanz, Amsel, Wacholderdrossel, Mönchsgrasmücke, Zilpzalp, Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Beutelmeise, Eichelhäher, Elster, Rabenkrähe, Star, Haussperling, Feldsperling, Buchfink, Grünfink, Goldammer

Hier einige Fotos:

 

weitere Fotos unter:

 

49. Generalversammlung NVVO im Zeichen des Wendehalses

Am Freitag, dem 23. Februar 2018, fand die 49. Generalversammlung des Natur- und Vogelschutzvereins Oensingen im Pfarreiheim der katholischen Kirche in Oensingen statt, grosses Thema an der GV war das Artenförderungsprogramm des im Bild zu sehenden Wendehalses.  

Der ca. einstündige, offizielle Teil der GV brachte einige Neuerungen der Statuten, welche in ihrer leicht überarbeiteten Form auch noch auf der Homepage veröffentlicht werden. Jahres- und Kassenbericht wurden von der Generalversammlung mit Spannung verfolgt. Auch das anstehende, 50-jährige Vereinsjubiläum war ein Thema an der Generalversammlung.

Unter den 32 Teilnehmern befanden sich unser "Götti" Dani Schär vom Kantonalverband VVS/Birdlife Solothurn, sowie Michael Lanz, Mitarbeiter Vogelwarte Sempach und Projektleiter unseres Artenförderungsprogramms für den Wendehals. Unsere Nachbarsektion aus Egerkingen (NVE) richtete dem Verein durch den anwesenden Präsidenten Daniel Peier beste Grüsse aus.

Nach dem offiziellen Teil wurde den Mitgliedern ein hervorragendes Essen aufgetischt, gekocht vom Vereinsmitglied Luca Götschi. Im Anschluss kamen die Anwesenden in den Genuss eines fesselnden Vortrages über den Wendehals. Michael Lanz, der unseren Verein beim vielversprechenden Artenschutzprogramm für den seltenen Wendehals tatkräftig unterstützt, schöpfte merklich aus seinem vollen Wissensschatz über diese spannende Vogelart.

Der Verein bedankt sich bei allen Mitgliedern und Helfern recht herzlich und freut sich auf ein aktives, naturnahes und geselliges Vereinsjahr 2018!

03.03.2018 -mbo-